CDU Veert will Dreihöfeweg für Verkehr öffnen

17. November 2020

CDU-Ortsverband Veert  kritisiert das neue Konzept

Für das Baugebiet „Lüssfeld“ gibt es erstmalig in Geldern eine vorgezogene Bürgerbeteiligung zur Aufstellung eines Bebauungsplanes.

Der CDU-Ortsverband Veert beteiligt sich aktiv im Verlauf der Bürgerbeteiligung und hat in einem Schreiben an den Bürgermeister Sven Kaiser entsprechende Punkte hervorgehoben“, sagt der Pressesprecher des CDU-Ortsverbandes Berthold Pauels und ergänzt, dass in keiner Weise dieses Vorhaben nunmehr durchgewinkt wird, damit ein Feuerwehrgerätehaus im Lüssfeld entstehen kann. „Der vernünftige und lösungsorientierte Diskurs sollte Dreh- und Angelpunkt der Beteiligung sein – Lautsprecherei ist nicht unsere Vorstellung von Politik“, so der Pressesprecher.

Allerdings weist der CDU-Ortsverband ausdrücklich darauf hin, dass einige im Bau- und Planungsausschuss vom 27.11.2019 beschlossene Eckpunkte nicht Gegenstand des vorliegenden Entwurfs geworden sind. Insbesondere die Forderung nach einer Ausrichtung der Eingangsbereiche der ersten Häuserreihe in Richtung Grunewaldstraße ist im neuen Konzept nicht mehr vorhanden. Diese wäre aus Sicht der Politiker jedoch städtebaulich sinnvoll und würde eine attraktivere Gestaltung bieten.


Sicherung des Sportplatzes

Im Konzept ist eine Lärmschutzwand von 30 m Länge und 3 m Höhe südlich vom Veerter Sportplatz vorgesehen. Nach dieser Planung würde diese auf dem Gelände des Sportplatzes errichtet werden. Aus Sicht des Ortsverbandes ist dies im Hinblick auf die Zufahrt für Kranken- und Rettungswagen zum Rasenplatz nicht hinnehmbar.

Im Konzept wird ausgeführt, dass die Lärmschutzwand keinen vollständigen Schutz darstellt. Anstelle einer zweigeschossigen Bebauung sollte daher entlang des Hülspaßwegs nur eine eingeschossige Bebauung gestattet werden. Dadurch sind die Grundstücke in diesem Bereich auch nicht von Lichtimmissionen der Flutlichtanlagen betroffen. Ebenfalls sind zur Sicherung der Sportanlagen entsprechende Grunddienstbarkeiten in das Grundbuch einzutragen.


Fuß-, Rad- und Verkehrswege

Die fußläufige Verbindung von den Sportanlagen zum Hertogweg sollte nach Meinung der Veerter CDU erhalten bleiben. Auf die geplante wassergebundene Verlängerung des Weges entlang der Sport- und Tennisanlagen bis zum Hertogweg sollte dagegen verzichtet werden. Am Hülspaßweg soll durch Verzicht auf den Geh-/Radweg zugunsten einer etwas breiteren Fahrbahn die Breite auf 8,5 m reduziert werden.

Aus Sicht der Veerter Politiker stellen die Planungen in der Kurve Veerter Dorfstraße/In het Veld/Hülspaßweg keine Entschärfung dar. Vielmehr wird die Situation durch die Anbindung des geplanten Gehwegs auf die Grunewaldstraße in Höhe der Grundstücke 16/17 noch verschärft, da die Sicht in Richtung Ortsmitte nicht gegeben ist. Diese Situation wird auch durch die davor liegende Rampe nicht verbessert. Hier muss eine grundsätzlich andere Lösung gefunden werden.


Lindenbäume

Zum Erhalt der Lindenbäume entlang der Grunewaldstraße ist ein 5,3 m breiter Pflanzstreifen, ein 2,5 m breiter Gehweg und zu den Häusern ein weiterer 2 m breiter Pflanzstreifen geplant. Zwar sind die Bäume noch vital, aber zukünftig können aus unterschiedlichen Gründen Maßnahmen notwendig sein, die ggfs. den Rückschnitt, die Entnahme von Bäumen oder den Umbau mit klimaangepassten/hitzetoleranten Arten erfordern. Unberücksichtigt bleiben in dem Konzept die Auswirkungen des Klimawandels auf die Linden, was abhängig von der Art der Linden sehr unterschiedlich ausfällt. Winterlinden mögen kein zu kaltes Klima, sie besitzen dagegen nur eine geringe Dürreempfindlichkeit, was einen längerfristigen Erhalt möglich macht.

Es ist daher zunächst die Art der Linden festzustellen und vom Ergebnis die weitere Entscheidung abhängig zu machen.


Dreihöfeweg

Der Dreihöfeweg soll nach dem Konzept zwischen Nobispfad und Grunewaldstraße zum Fuß-/Radweg werden. Die Befahrbarkeit des Dreihöfewegs muss in seiner gesamten Länge erhalten bleiben. Zum einen verteilt sich dadurch der Verkehr auf zwei Zu-/Ausfahrten, was den Lärm für die Anwohner der Haupterschließungsstraße minimiert, zum anderen ist dadurch ein zweiter Rettungsweg insbesondere für die Feuerwehr vorhanden.

Es dürfen keine Änderungen im Verlauf des Dreihöfewegs oder an der Neue Vrey’sche Ley vorgenommen werden, die einem späteren Ausbau als Einbahnstraße in Richtung Kapellener Straße entgegenstehen.

Die verkehrliche Entlastung der Ortschaft Veert ist im Übrigen – entgegen aller anders lautenden Meinungen, die man in der näheren Vergangenheit vernehmen konnte – ohnehin seit langem eine der zentralen Forderungen der CDU“, so Pauels.


In mehreren Beschlüssen des Bau- und Planungsausschusses zu diesem Thema ist diese Meinung seitens der CDU-Fraktion auch nachdrücklich vertreten worden.

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