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Geldern muss auf die Bremse treten

Sept. 20, 2022

Steigende Enrgie- und Lohnkosten

Fraktionsvorsitzender Michael Cools (l.) und sein Stellvertreter Berthold Pauels warnen vor Finanzproblemen.

Quelle: Rheinische Post                                                                                                                                                                                                                                                                                    Foto: Norbert Prümen


Geldern:  Die Christdemokraten mahnen angesichts steigender Energie- und Lohnkosten Sparsamkeit an. Schon deshalb sei ein weiterer Kunstrasenplatz am Holländer See nicht sinnvoll. Ihren Kritikern wirft die Fraktion „Augenwischerei“ und „Populismus“ vor.


Zu Vorsicht und Sparsamkeit mahnt Gelderns CDU-Fraktion. Nach vielen Großprojekten müsse man jetzt innehalten und schauen, was in Zukunft noch an Investitionen möglich ist, so der Fraktionsvorsitzende Michael Cools im Gespräch mit unserer Redaktion.


„Bisher gab die Stadt Geldern gut 500.000 Euro pro Jahr für Energiekosten aus, in Zukunft werden es gut drei Millionen Euro sein“, berichtet Cools. „Dazu kommen steigende Lohnkosten von rund einer Million Euro und alle anderen Anschaffungskosten, die gerade auch rasant steigen. Also noch eine Million mehr. Das sind Mehrausgaben von 4,5 Millionen Euro ohne einen Mehrwert für die Stadt. Das muss der Haushalt erst einmal verkraften.“Sein Stellvertreter Berthold Pauels ergänzt: „Wir müssen auf die Bremse treten.“ In diesem Zusammenhang weisen die Christdemokraten Kritik an ihrer Entscheidung in Sachen Sportanlage Holländer See zurück.


Cools spricht von „Augenwischerei“ und „Populismus“ seitens der SPD, BiG und FDP. Die CDU habe im Sportausschuss gemeinsam mit den Grünen, aber aus anderen Beweggründen, gegen den Bau eines weiteren Kunstrasenplatzes gestimmt, weil dies derzeit nicht nötig sei. Die Anlage verfüge bereist über einen Platz mit Kunstrasen, die Bespielbarkeit sei also ganzjährig gesichert. Und die Kapazitäten seien für die Mannschaften von GSV, Rot-Weiß und auch GW Vernum dort ausreichend. Cools: „Wenn dann sogar behauptet wird, Kunstrasen sei ökologisch sinnvoller als echter Rasen, dann kann ich die Debatte überhaupt nicht mehr verstehen.“


Wenn denn doch noch ein Kunstrasenplatz gebaut wird, sei er aus Sicht der CDU in Vernum sinnvoller als zusätzlich am Holländer See. Dort ist die ganzjährige Bespielbarkeit der Anlage noch nicht gesichert. Zudem müssten dort dafür keine Bäume gefällt werden. Die CDU werde aber derzeit so ein Projekt angesichts der Finanzlage nicht beantragen.


Die Schulen und die Ausstattung der Feuerwehr stünden derzeit zurecht im Mittelpunkt der Investitionen in Geldern, so Pauels. In diesem Zusammenhang bedauert auch die CDU, dass es keine Lösung für die Verbesserung der Leichtathletik-Möglichkeiten am Holländer See gibt. Aber man wisse derzeit nicht, ob man so ein Projekt angesichts der Kassenlage mit gutem Gewissen angehen könne.


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